
Der April 2025 war in Deutschland geprägt von bedeutenden politischen Ereignissen und gesellschaftlichen Debatten. Nach der Bundestagswahl kündigte Friedrich Merz (CDU) an, möglichst schnell bis Ostern eine Regierung bilden zu wollen. Eine Zusammenarbeit mit der AfD wurde ausgeschlossen; am wahrscheinlichsten gilt daher eine Koalition mit der SPD, da diese als einzige weitere Koalition über eine Mehrheit verfügt.
Gleichzeitig kam es in mehreren deutschen Städten zu Protesten gegen Demonstrationen des rechten Bündnisses „Gemeinsam für Deutschland“. In Weimar nahmen rund 1100 Personen an einer Kundgebung des Bündnisses teil, während etwa 850 Gegendemonstranten aus dem Bürgerbündnis gegen Rechts protestierten. Auch in anderen Städten wie Reutlingen, Karlsruhe, Dortmund und Berlin kam es zu teils angespannten Gegenaktionen. In wirtschaftlicher Hinsicht äußerte Bundeskanzler Olaf Scholz die Dringlichkeit, die deutsche Wirtschaft – metaphorisch als „Lokomotive Deutschland“ bezeichnet – wieder in Schwung zu bringen. Er forderte entschlossene Investitionen in Zukunftstechnologien wie erneuerbare Energien, Digitalisierung und moderne Industrie. Zudem betonte er die Bedeutung von Fachkräfteeinwanderung und Bürokratieabbau.
Diese Entwicklungen zeigen, wie eng politische Entscheidungen, gesellschaftliche Reaktionen und wirtschaftliche Strategien miteinander verknüpft sind. Deutschland steht vor der Herausforderung, inmitten globaler Unsicherheiten Stabilität und Fortschritt zu gewährleisten.